Cape Cross – Baby Robben und Meer:

Unsere Tage in Afrika beginnen meistens sehr früh und so starten wir unsere Fahrt gegen 6.00 Uhr entlang der Skelettküste Namibias Richtung Norden. Unser Ziel: Das Kreuzkap besser bekannt als Cape Cross an dem der portugiesische Seefahrer und Entdecker Diego Cao als erster Europäer den Boden Namibias betrat. Das von Ihm dort aufgestellte Steinkreuz ist heute für die meisten Besucher eher eine Nebensache. Das Cape Cross ist heute mehr bekannt für seine riesige Robbenkolonie. Auch wir fahren wegen den Seebären zum Cape Cross.

Cape Cross Robbenkolonie

Die Kolonie kann von 10.00-17.00 Uhr besichtigt werden. Am kleinen Häuschen der Parkverwaltung bezahlen wir noch kurz die Parkgebühren (40 NAP p.P. und 10 NAD fürs Auto) und etwa drei Kilometer weiter sind wir am Cape Cross angekommen.

Die Robben und der Gestank

Das Spektakel beginnt direkt am Parkplatz der unmittelbar an die Robbenkolonie grenzt und von dieser bereits fasst eingenommen wird. Der Anblick des riesigen Haufens Pelzrobben ist atemberaubend! Es ist sehr laut, die Robben machen fiese Geräusche, einige sind ständig dabei Unruhe zu stiften, andere liegen einfach nur da und sonnen sich. Große dunkel Augen und kleine Baby Robben überall, sehr niedlich!

Baby Robbe am Cape Cross

Aber so süß wie die Robben auch teilweise sind, es stinkt unbeschreiblich eklig– eine Mischung aus altem Fisch, Robbenkadavern und Robben-Fäkalien!

Eine schmale Brücke trennt die Besucher von den Tieren und führt zwischen den Robben hindurch. Wir stehen also quasi mitten zwischen tauschenden von Robben und sind direkt im Geschehen. Die Robben schenken uns dabei keine Beachtung, ebenso nicht den Schakalen die am Rand der Kolonie auf Ihre Gelegenheit warten, sich eines der Robben Babys zu erbeuten.

Der Schakal wartet auf seine Gelegenheit

Der Besuch der Robben von Cape Cross ist ein beeindruckendes Erlebnis und wir verbringen bestimmt 1,5 Stunden damit die Tiere zu beobachten. Dann ist aber unser Geruchssinn auch erschöpft, denn an den Gestank haben wir uns einfach nicht gewöhnen können.

Wir können nur empfehlen, ein mit zunehmen um Nase und Mund zu bedecken, ohne hätten wir es bestimmt nicht so lange durchgehalten.

Noch ein kurzes Selfie mit dem süßen Robben Baby, kurz schauen ob keine Robbe unter dem Auto liegt und weiter geht unsere Fahrt Richtung Etosha Nationalpark.

Robben Selfie

Tipp: Das Cape Cross liegt an der Skelettküste. Entlang des Atlantiks von Swakopmund über Cape Cross nach Etosha, liegen einige interessante Schiffswracks aus alten Zeiten. Einige sind noch gut erhalten andere sind bereits fast verschwunden. Die meisten der Schiffe sind ausgeschildert. Es lohnt sich anzuhalten und sich einige der rostigen Schiffswracks anzusehen.

Schiffswrack Skelettküste

Unsere Reise führt uns weiter Richtung Etosha Nationalpark.

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